Waschtag

17:44 Anne 0 Comments



Wenn sich die Wäsche weit über das Fassungsvermögen von 2 (!!!) Wäschekörben stapelt, dann ist es wieder soweit: Waschtag! 

Naja, eigentlich wäre es in dem Fall vor zwei Wochen soweit gewesen, aber wir wollen hier nicht urteilen. 

Vor ein paar Monaten habe ich ein Video gesehen, das meine Art Wäsche zu waschen revolutioniert hat. 

Ich habe immer ganz klassisch nach Farben sortiert. Das sah dann so aus: 1 Stapel weiß, 1 Stapel rot, und ein Stapel dunkel (schwarz, grau, dunkelblau etc.).

Jetzt sieht das ein bisschen wilder aus und auf den ersten Blick könnte man meinen, dass keinerlei System dahintersteckt. 

Es steckt aber sehr wohl System dahinter, und meiner Meinung nach sogar ein besseres, als wenn man nach Farben sortiert.

Meine neuen Wäschestapel werden jetzt nach Stoffart sortiert. Wem das zu kompliziert klingt: Es geht einfach darum, wie dick der Stoff ist. Alle ganz dünnen Stoffe werden zusammen gewaschen, zB. T-Shirts, und alle ganz dicken Stoffe werden zusammen gewaschen, zB. Jeans und Pullover.

Bei mir richten sich die Stapel nach der Menge, die ich waschen muss. Je mehr es ist, desto genauer sortiere ich nach Stoffart. 

Da habe ich dann eben nicht nur dicke und dünne Stoffe, sondern einen zusätzlichen Stapel mit dickeren Polo-Shirts und dünnen Pullovern, einen weitern Stapel mit dünnen Stoffhosen, etc. Je nachdem wieviel Wäsche es eben insgesamt ist und wieviel Fassungsvermögen die Waschmaschine hat.

Wer Angst vor Verfärbungen hat, eine Ausnahme gibt es natürlich: weiße Kleidung. Die nimmt doch sehr gern Farbe auf, also wird sie separat gewaschen.

Bei dem ganzen System geht es darum, dass gleich dicke Stoffe gleich viel Waschmittel aufnehmen und verbrauchen.
Im Umkehrschluss heißt das, wer dickere Stoffe mit dünneren wäscht, bei dem kann es sein, dass die dicken Pullis den feinen Tops das Waschmittel wegsaufen.


Ein bisschen habe ich meine Wäsche früher auch schon so aufgeteilt, und ihr vielleicht auch. Zum Beispiel wenn man die Synthetik-Sportsachen nicht mit der normalen Wäsche zusammen wäscht, oder die Handtücher extra wäscht, dann kommt das schon ziemlich da hin. 😊


Das mache ich immer noch, weil ich normale Kleidung meistens mit 30°C wasche, Bettwäsche und Handtücher aber hin und wieder mit 90°C durch die Maschine laufen lasse. Handtücher gebe ich gern in den Trockner, was bei mir sehr einfach ist, weil ich ein Kombi-Gerät habe. So habe ich die Möglichkeit, dass die Handtücher direkt gewaschen und getrocknet werden. 

Wenn allerdings jemand einen guten Tipp hat, wie man Handtücher ohne Trockner kuschelweich bekommt, dann immer her damit! Wegen der Umwelt wär's...  Und wegen der aktuellen Hitzewelle, bei der ich eigentlich einen noch größeren Bogen um die Trocknerfunktion mache, als sonst schon. 


Sportsachen wasche ich auch bei 30°C. Hier ist wichtig: KEIN Weichspüler!!!! Und zum Sportgewand werfe ich auch immer ein paar von diesen neuen Duftperlen (Lenor Unstoppables in gold - die anderen Sorten kann ich nicht riechen) dazu. Dadurch kann ich Sportsachen nicht nur öfter tragen, ich werde auch nach 10min laufen nicht kurzatmig, weil das Shirt so nach Schweiß riecht. 
Zu den Sportsachen gebe teilweise auch normale Kleidung, wenn sie aus Synthetikfasern besteht. Da habe ich zB. 2 Shirts, ein paar Hosen und ein oder zwei Kleider, sowie einiges an Unterwäsche. Generell versuche ich aber, mir so ein Zeug nicht mehr zu kaufen, und auf natürlichere Materialien zurückzugreifen.


Noch kurz zum Waschmittel: Ich benutze das Aloe Vera Sensitiv-Waschmittel von Frosch für weiße Sachen, Handtücher und Bettwäsche. Für bunte Sachen nehme ich von Frosch das normale Flüssig-Waschmittel. Außerdem benutze ich den Weichspüler von Frosch und flüssiges Calgon. 


Ich benutze immer nur um die 50ml Waschmittel, auch wenn die Maschine voll ist. Das reicht vollkommen aus. Bis jetzt ist alles sauber und frisch aus der Waschmaschine gekommen. Wenn ich mal zu viel erwischt habe, hatte ich beim Aufhängen der Wäsche sogar eher das Gefühl, dass noch Rückstände vom Waschmittel in der Kleidung sind, was sicher keiner will.



Und das war's dann auch schon. Sobald ich herausgefunden habe, wie man es schafft, dass sich die Wäsche selbst aufhängt, zusammenlegt und in den Schrank räumt, gebe ich euch Bescheid!
Ein letzter Tipp für's Bügeln: Kauft nichts, was man bügeln muss! 😜




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