Workshop - Finde deinen Einrichtungsstil

08:43 Anne 0 Comments


Ach, ich liebe Workshops! Vom richtigen Atmen bis hin zum optimalen Zeitmanagement kann man heutzutage fast alles in Workshops erlernen. Aber nicht nur das. Man lernt neue Leute und neue Ansichten kennen und für jemanden wie mich ist das perfekt. Wenn es dann auch noch ein gemeinsames Mittagessen gibt, frage ich nur mehr: "Wo kann ich mich anmelden? Und darf ich gleich noch wen mitnehmen?" 
Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht jedes zweite Wochenende auf einem Workshop zu finden. Für mich ist das auch eher eine Ausnahme und etwas Außergewöhnliches. Immerhin gibt es auch vieles, das mich eben nicht interessiert und gratis sind die meisten Workshops auch nicht. Aber wenn ich dann wieder einmal etwas gefunden habe, das mir gefällt und ich dort war, bin ich tage- nein, wochenlang begeistert.

Ich habe in meiner Vorschau Juni 2016 kurz erwähnt, dass ich einen Workshop besuchen möchte, war mir aber nicht sicher, ob ich mich noch rechtzeitig angemeldet hatte. Es hat sich herausgestellt, dass ich noch früh genug dran war und so durfte ich letzten Samstag zum Workshop "Finde deinen Einrichtungsstil".
Ich bin mehr oder weniger früh aufgestanden (darunter versteht ja sowieso jeder etwas anderes), habe meine Kamera eingepackt und habe mich auf den Weg nach Walpersdorf gemacht. Um genau zu sein nach Schloss Walpersdorf! Ja, ein Workshop in einem Schloss. Und dann geht es auch noch um Einrichtung. Ich war nicht ganz ausgeschlafen, aber im siebten Himmel! Das Schloss war wunderschön und die Home Ausstellung von Lederleitner lud dazu ein genüsslich durch jedes Zimmer zu schlendern. Aber dafür war nachher auch noch Zeit. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Oder in dem Fall: Erst das eine, dann das andere Vergnügen.

Der Workshop "Finde deinen Einrichtungsstil" von Una Plant fand in einem eigenen Raum inmitten des Lederleitner Home Stores statt. Es war ein schöner dezenter Raum mit einer großen Präsentationsfläche und einem Tisch für die Teilnehmer. Auf dem Tisch waren Scheren und Kleber bereitgestellt. Die Veranstalterin war sehr nett, hat alle freundlich begrüßt und mit den anderen Teilnehmerinnen (überraschenderweise war kein Mann dabei) kam ich schnell in's Gespräch. Ich weiß nicht genau wie alt sie waren und möchte mich an dieser Stelle nicht blamieren, aber ich war doch die Jüngste und die einzige, die keine große Wiener Altbauwohnung zu gestalten hatte. Mit meinen 26 Jahren und der 45qm-Wohnung war ich doch eher die Ausnahme. Problem war das aber keines. 

Zuerst wurden uns einige Wohnstile vorgestellt und beschrieben, dann wurde uns das Moodboard und unsere eigentliche Aufgabe für den Workshop vorgestellt. 
Es war ganz schön viel Info und ich habe vieles eher allgemein aufgenommen, aber ich versuche euch hier einmal ungefähr zu erklären, wie wir dieses Moodboard gestaltet haben:

1) Grundfarbe: An dieser Farbe orientiert sich so ziemlich alles.
2) Passend zur Grundfarbe werden drei Farben gewählt, die den Boden, Fenster und Türstöcke und größere Möbel, wie zB. die Küche darstellen.
3) 2 Begleitfarben: Sie begleiten die Grundfarbe, unterstützen sie, können sich aber auch ein bisschen von ihr abheben. Diese Farben sind wichtig für Möbel, Vorhänge oder eine farbige Wand oder Tapete etc.
4) 2 Akzentfarben: hier geht es um Wohnaccessoires, also eher Dinge, die man leicht austauschen kann. Zum Beispiel eine klassische Akzentfarbe für die Weihnachtszeit ist rot.
5) Materialien: Hier geht es um den Boden, die Vorhänge, Tapeten, Stoff- oder Ledermöbel etc.
6) Inspirierende Bilder von Wohnaccessoires oder ganzen Räumen, die farblich in's Schema passen.

Alles klar? :) Also zu beginn wurden wir durch die Räume geschickt, um uns eine Grundfarbe auszusuchen. Die mussten wir fotografieren und dann wurde sie für uns ausgedruckt, damit wir sie auf unser Moodboard kleben konnten. Alles andere wurde dann am Tisch mit Anleitung und Hilfe ausgesucht. Für Punkt 6 durften wir wieder durch die Räume gehen und fotografieren, was uns gefiel und unserer Meinung nach passte.

Im Endeffekt war ich sehr zufrieden mit meinem Moodboard und ich bin mir sicher, dass so etwas sehr praktisch ist, wenn man einen Raum, eine Wohnung oder ein Haus einrichten oder umgestalten möchte. 
Ich wollte vor allem deshalb zu dem Workshop, weil mir zwar sehr viel gefällt, ich mir aber oft nicht sicher bin, wie ich das miteinander vereinbaren kann oder soll und ob es mir dann auch nach einem längeren Zeitraum noch gefällt. Dieses Problem konnte ich so halbwegs lösen, aber ich fühle mich jetzt um einiges sicherer und hoffe, dass ich mein neues Wissen bald einsetzen kann!


Schlafzimmer

Badezimmer mit Kupferbadewanne

Helles Wohnzimmer

Insgesamt kann ich diesen Workshop (der immer wieder stattfindet) auf jeden Fall weiterempfehlen. Und sonst kann man auch so in das Schloss und den Lederleitner Home Store bewundern, was ich bestimmt noch ein paar mal machen werde! Obwohl ich mir nicht sicher bin, wie gut das für meine Geldbörse ist...

Wie wohnt ihr so? Habt ihr einen bestimmten Einrichtungsstil an den ihr euch hält? Erzählt mir alles! :)




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