Ende der Sommerpause und was ich eigentlich so gemacht habe

23:00 Anne 0 Comments


Ja, mich gibt's auch noch! Ich gebe zu, dass ich mir eine etwas sehr lange Sommerpause gegönnt habe, aber jetzt bin ich ja wieder da und alles wird gut! Was auch immer das heißen mag...

Der Sommer ist für mich schon lange die schlimmste Zeit des Jahres. Als es noch Sommerferien für mich gab, konnte ich mich mit dieser schrecklichen Zeit noch irgendwie arrangieren, aber seit ich mein Studium beendet habe, gibt es absolut keinen Grund mehr für mich, mir das ganze Debakel irgendwie schön zu reden. 
Aber warum?! 
Warum, fragt ihr Ungläubigen?! Das kann ich euch sagen! Weil es im Sommer einfach viel zu heiß ist! Ja, Sonne ist schön, aber 35°C im Schatten hält doch keiner aus! Zumindest nicht lange. 
Aber was rege ich mich noch auf?! Es ist ja jetzt wieder überstanden und so kann ich euch in der Gemütlichkeit des Herbstes ganz entspannt von meinem Sommer berichten.

Also was habe ich eigentlich so gemacht?

Sogar ich muss zugeben, dass der Sommer 2016 hitzetechnisch nicht ganz so schlimm war. Also habe ich meine Badetasche und meinen supertrendy Schwimmreifen eingepackt und bin baden gefahren. 



Louis hat den Sommer auch sehr genossen, allerdings leidet der arme Kerl manchmal noch mehr unter der Hitze als ich, weil er sich dann einfach nicht so auspowern kann, wie sonst. 
Um dem ein bisschen entgegenzuwirken waren wir sehr oft abends laufen oder rollerskaten, was ihm richtig Spaß gemacht hat. An dieser Stelle möchte ich allen netten Radfahrern danken, die eine Klingel an ihrem Rad haben und diese auch benutzen!
Um der Hitze zu entkommen, haben wir uns sonst hauptsächlich in der kühlen Wohnung verschanzt, und am Sofa vor uns hingedöst.



Eine Freundin von mir hat von uns allen einen Fallschirmsprung zu ihrem Geburtstag bekommen und uns direkt eingeladen mitzukommen. Also um zuzusehen, nicht um zu springen! Das wäre absolut nichts für mich! Ihr hat es großen Spaß gemacht und es war total aufregend bei den Vorbereitungen dabei sein zu dürfen und dann darauf zu warten, wie sie landet.

Als weiteres Freizeitprogramm habe ich mich durch die Wachau gefuttert und zwar mit Hilfe von jedem Kellergassenfest, das ich finden konnte. Die meisten nutzen so etwas ja vorrangig um Alkohol in jeder Form zu vernichten, aber mich interessiert dabei eher das Essen und die Leute. Oh, und die Aussicht! Bei einem Kellergassenfest konnten wir einen Heißluftballon nach dem anderen starten sehen, bis zum zum Schluss über 20 Ballons in der Luft waren!



Und als krönenden Abschluss für diesen, doch recht erträglichen Sommer, haben wir uns einen Traumurlaub gegönnt. Freunde haben uns große Lust auf die Malediven gemacht und uns dazu gleich das richtige Reisebüro empfohlen. Und so durften wir Anfang September 11 Tage überraschend günstig auf Makunudu verbringen. Das bedeutete Traumstrand, wunderschöne Sonnenauf- und untergänge, herrliches Essen und eine Bräune, der ich noch lange nachweinen werde. Einmal haben wir uns sogar den Luxus von Essen am Zimmer gegönnt!
Aber wir sind nicht nur am Strand gelegen, haben die Füße in den Sand gesteckt und uns die Bäuche vollgeschlagen! Mein Freund hat den Tauchschein gemacht und ich war hin und wieder schnorcheln. Nur hin und wieder deshalb, weil ich es tatsächlich geschafft habe, vom Schnorcheln (!!!!!) seekrank zu werden! Schlecht war mir zum Glück nicht, sich während dem Schnorcheln übergeben zu müssen, wäre auch ordentlich unpraktisch, aber ich habe die Wellen halt auch noch gespürt, nachdem ich schon lange aus dem Meer draußen war. 
Trotzdem war es jedes Mal toll die Fische und jetzt kommt's Schildkröten und HAIE zu beobachten! Ob im Wasser oder nur vom Strand aus.













Wir haben viele nette Leute aus aller Welt kennengelernt und im Nachhinein freue ich mich berichten zu können, das wir mit einigen immer noch Kontakt haben!
Ein ganz besonderes Erlebnis war für mich ein Gespräch mit unserem Roomboy. Als ich ihm erzählte, dass ich erst durch andere Länder fahren muss, um an's Meer zu kommen, konnte er es gar nicht glauben. Wie auch? Er kennt nur das Leben am und mit dem Meer. Aber mit der folgende Frage habe ich trotzdem einfach nicht gerechnet: "But do you have sunrise and sunset?" Ääähhhmmmm... ja, wieso? Und dann verstand ich, dass für ihn die Sonne jeden Morgen aus dem Meer kommt und jeden Abend wieder darin verschwindet. Ich habe dann versucht ihm zu erklären, dass wir Wiesen, Wälder und vor allem Berge habe, aber richtig glauben konnte er das nicht, weil er mich in den nächsten Tagen immer wieder mal über dieses merkwürdige Land ausgefragt hat, aus dem ich angeblich komme.

Alles in allem war es ein wunderschöner Urlaub und ja, eigentlich sogar ein schöner Sommer.

Warum ich Ende Oktober einen Post über den Sommer schreibe? 
Also gleich erstens einmal: Warum nicht?! 
Und zweitens: Weil ich kann!
Und drittens: Früher wollte ich mich eben nicht melden, aber ich wollte diese ganzen schönen Fotos trotzdem nicht auf irgendeiner Festplatte verkommen lassen. So haben alle was davon und die Verrückten unter euch, die den Sommer so lieben (ich versteh' euch einfach nicht) haben bestimmt etwas davon.

Jedenfalls freue ich mich, wieder zurück zu sein und euch mit einem Potpourri aus Nützlichem, Ãœberflüssigem und allerlei Lustigem zu versorgen!




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