Schmuddelwedda - oder die coolste Regenjacke ever

12:20 Anne 2 Comments


Gestern hat es gestürmt, heute scheint die Sonne und morgen soll es wieder regnen. Jaja, April, April, der macht was er will. 
Aber mir macht das nichts aus. Spätestens seit dem ersten Herbst mit Hund war klar: eine Regenjacke muss her! Und zwar eine richtig gute Regenjacke, die mich auch bei einem längeren Spaziergang trocken hält, und das nicht nur die ersten drei Male.
Also habe ich das Internet durchstöbert und die coolste Regenjacke ever gefunden. 

Jacke, Stiefel und Schirm

Die Marke heißt Schmuddelwedda und ich habe die Anorak-Version der wasserabweisenden Regenjacken. Deshalb ist die Jacke ein bisschen länger, was ich persönlich sehr angenehm finde.
Mittlerweile hatte ich auch schon genug Zeit um sie ausführlich zu testen und ich kann euch sagen: Das Teil hält was aus! Das weiß ich so genau, weil sie mich schon durch diverse regnerische Tage begleitet hat und ich sie zu Vorführzwecken schon viele Male mit Wasser überschüttet habe. Oh, da braucht man eine Erklärung, sonst hört sich das komisch an, oder? 
Also die Regenjacke von Schmuddelwedda überzeugt durch Funktionalität, viele liebevolle Details und einen sehr tollen Schnitt. Aber was macht ausgerechnet diese Jacke zur coolsten Regenjacke ever? Tja, das kann ich euch verraten! Wenn sie nass wird, dann erscheinen überall kleine Anker! Und weil man die vorher wirklich überhaupt nicht sieht, glaubt einem das keiner, wenn man es erzählt, weshalb man dann ständig die Jacke extra nass machen muss! Ist doch klar! 
Aber genug geschwafelt, hier kommen ein paar Fotos:

Kapuze

Details

Anker erscheinen bei Nässe

Logo

Details, Anker

Kapuze

Details

Mit Hund

Regenschirm Mary Poppins

Mit Hund und Schirm

Details

Jacke Rückenansicht

im Wasser

Logo

Logo nass

halbnass halbtrocken

Und hier sind nochmal alle Begleiter für einen verregneten Tag zusammengefasst:


Gummistiefel: während dem letzten Hochwasser bei irgendeinem Baumarkt oder Shoe4you gekauft

Regenschirm: Mary Poppins - Das Musical

Hund: Hundenothilfe Wachau #adoptdontshop

Halsband (und dazugehörige Leine): Hundeklunker

Ihr könnt jeden Link bedenkenlos anklicken, ohne sofort einen vollen Warenkorb zu haben. Ich zeige euch nur, woher das Zeug ist und zwinge euch nicht zum Kaufen. Aber wenn mir jemand gerne Provision zahlen möchte, dann lasse ich mich vorzugsweise in Milka Caramel- Tafeln bezahlen (meine momentane Sucht).

Diese Fotos zu machen hat wirklich großen Spaß gemacht und ich verstehe die ganzen Fashion-Blogger jetzt ein bisschen besser. Leider habe ich am shoppen keinen so großen Spaß, und mich als stylisch zu bezeichnen ist mir peinlich, sonst wäre ich da voll dabei!

Aber um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Ich kann euch diese Regenjacke wirklich empfehlen. Die Qualität ist wirklich toll, man merkt, dass jedes Detail mit Liebe gewählt wurde, der Name alleine ist echt witzig und der Ãœberraschungseffekt bei Regen (oder sonstigen Wasserattacken) ist der Hammer! 

Noch ein kleiner Tipp: Ich wollte den Anker-Effekt vor kurzem einer Freundin beim Spaziergehen vorführen und habe dafür in einen Bach gegriffen. Die Anker sind dann nicht mehr ganz weggegangen. Was weiß ich, wer da sein Abwasser reinleitet! Aber mit ein bisschen normalem Leitungswasser, war dann alles wieder in Ordnung. Also keine Sorge, wenn euch das mal passieren sollte!

Sagt mir Bescheid, wenn ihr auch so eine Jacke habt und dann treffen wir uns mal für einen Spaziergang durch den Regen! Mir fehlen jetzt eigentlich noch passendere Gummistiefel. Hat jemand eine Empfehlung?


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Meine erste Tupperparty - oder: Wie man eine Tupperparty überlebt

18:57 Anne 0 Comments




Vor einigen Monaten erntete ich staunende Blicke, als ich gegenüber einiger Arbeitskolleginnen zugegeben habe, noch nie auf einer Tupper-, Kerzen-, Bastel- oder Wasweißich-Party gewesen zu sein. Heutzutage kann man nämlich anscheinend aus echt allem eine Party machen. Von den meisten Dinge hatte ich noch nie etwas gehört und beim Rest war ich doch sehr überrascht, dass man daraus eine Party machen kann. 
Eine Putzparty?! Also ehrlich! Haben da alle Partyhüte auf und man putzt im Kollektiv unterm Strobolicht die Küche? Und nächste Woche ist dann das Bad von der Sabine dran! Ich bring' das Schwarzlicht mit! Yeah...!
Nein, danke. Nicht für mich. Aber als mich dann eine Freundin vor ein paar Wochen zu einer Tupperparty bei sich zu Hause eingeladen hat, war die Neugier doch sehr groß und ich sagte gespannt zu. 

Meine Erwartungen waren nicht sehr hoch. In meiner Vorstellung lief das Ganze so ab: einige Frauen sitzen an einem Tisch, es gibt Kaffee und Kuchen, ein paar Plastikschüsseln werden im Kreis rumgereicht und man darf erst gehen, wenn man etwas bestellt hat. 
Oder vielleicht ist es doch viel spannender! Vielleicht bekommen wir Kutten und beten in unterirdischen Gemäuern den Multi Meister Fuß mit Faschier-, Keks-, Reibe-, Schnitt- und Saftaufsatz an und weil ich ein neues Mitglied in der Sekte dem Verein bin, darf ich feierlich ein Grapefruit entsaften! Aber was, wenn ich nicht stark genug bin und das Glas nicht voll wird? Werde ich dann mithilfe des 6-teiligen Messersets den Tuppergöttern geopfert?! Ok, ok, da ist jetzt ein bisschen meine Fantasie mit mir durchgegangen, aber es kann ja nicht schaden ein paar Liegestütze zur Vorbereitung zu machen. Nur zur Sicherheit.

Dann war es soweit. Der große Tag meiner ersten Tupperparty war gekommen. Und es hat viel mehr Spaß gemacht, als ich gedacht habe. Zu meiner Enttäuschung gab es zwar keine Kutten, dafür aber Kaffee und dazu belegte Brote. Es hat sich auch herausgestellt, dass es ödes Schüsseln Herumreichen lange nicht mehr gibt. Stattdessen gibt es Live-Performances, die in einem kulinarischem Erlebnis gipfeln. Naja, kulinarisches Erlebnis ist dann vielleicht doch ein bisschen übertrieben, aber es gab Essen, also hey! 
Die Gerätschaften werden also nicht mehr nur hergezeigt, sondern tatsächlich benutzt. Und zwar nicht nur um ein paar Karotten zu schälen oder Zwiebeln zu zerkleinern, die dann achtlos in der Ecke liegen gelassen werden. Nein, es wird richtig gekocht und - mein Lieblingspart - anschließend auch gegessen. 
Bei uns gab es einen Aufstrich und einen Apfelstrudel mit Vanillesoße aus der Mikro. Hört sich alles schon mal nicht schlecht an, war dann aber noch so richtig lustig, weil irgendwie nichts so funktionierte, wie die Tupperfee (so nennt man diese Vorführerinnen doch, oder?) sich das vorgestellt hatte. Zum Beispiel ließ sich das Gemüse nicht so leicht zerteilen, und so war der Aufstrich dann... ich sage mal... etwas grob. Und ungesalzen. Aber egal, es gab ja noch den Strudel. Leider hatte auch die Maschine zum Reiben der Äpfel den Dienst verweigert, weshalb wir dann doch eine ganz herkömmliche Reibe aus dem schwedischen Möbelhaus verwendet haben. Dann kam aber die Vanillesoße und da war ich ganz begeistert! Einfach in die Mikro, ganz ohne Anbrennen, ganz ohne Stress. Meine Oma hat mir später allerdings erzählt, dass sie das seit Jahren schon genau so macht, nur in einer stinknormalen Glasschüssel...


Oma 1 : Tupperware 0

Zum Schluss durfte die Gastgeberin dann noch die glückliche Gewinnerin eines Mini-Kruges ziehen (ich war es nicht und habe ihr deshalb natürlich sofort die Freundschaft gekündigt!). Was mir wirklich gut gefallen hat war, dass jeder einen Katalog und ein Bestellformular mit nach Hause bekommen hat, das man dann ausgefüllt, falls man etwas bestellen möchte, der Gastgeberin gibt, oder ihr einfach ein Foto davon schickt. So gibt es absolut KEINEN Kaufzwang und man kann das Ganze nochmal überschlafen.



Was? Ich hatte euch Tipps zum Ãœberleben einer Tupperparty versprochen?! Achja. Also gut:

  • Bringt Hunger mit. Aber nicht zu viel! Es wird ziemlich sicher Essen geben, aber es könnte sein, dass es nicht gelingt. Und falls doch, sind die Portionen eher überschaulich. Wahrscheinlich hängt das aber auch ein bisschen davon ab, was die Gastgeberin sonst so vorbereitet.
  • Ihr müsst NICHTS kaufen, wenn ihr nicht wollt und werdet zu keinen übereilten Entscheidungen gezwungen und das ist wichtig, denn...
  • Tupperware ist sauteuer!
  • Fragt eure Tupperfee vielleicht nach Vereinstreffen. Unsere hatte da ein paar lustige Geschichten auf Lager.
  • Liegestütze sind zur Vorbereitung nicht notwendig, schaden aber nie.
  • Und wie immer im Leben: nehmt das Ganze nicht zu ernst und habt einfach Spaß!

Mein Fazit zum Thema Tupperparty: ich würde vielleicht nochmal hingehen. Für mich geht es dabei aber nur um den gesellschaftlichen Aspekt, den die Firma Tupperware für den Vertrieb ihrer Produkte ja ganz gezielt nutzt. An den Produkten selber, habe ich allerdings kein großes Interesse. Ich verwende doch lieber Schüsseln etc. aus Glas. Die sind zwar schwerer, aber es ist halt doch umweltfreundlicher und teilweise gesünder. Plastikflaschen als "Ökoflaschen" zu bezeichnen, nur weil man sie wiederverwenden kann, finde ich doch ein bisschen sehr großzügig. Glasflaschen kann man nämlich auch ganz einfach wiederverwenden, ohne dass sich irgendwelche Schadstoffe im Getränk ablagern. Und wenn es dann wirklich doch mal Plastik ist, dann reicht mir auch die Variante aus dem schwedischen Möbelhaus, die nicht mal ein Zehntel von dem Preis hat. Ich bin sicher kein Umweltapostel, aber ich denke, dass man manche Dinge eben doch sehr einfach ein bisschen besser machen kann.

Zum Abschluss wünsche ich euch natürlich viel Spaß auf den diversen Partys, die es heutzutage so gibt und lasst mich ruhig wissen, was auf eurer Tupperparty schon alles schief gegangen ist!



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Vorschau April 2016

21:29 Anne 0 Comments


Und das war es auch schon wieder mit dem März. Ich hatte mir ja einiges vorgenommen und dann auch tatsächlich vieles davon geschafft. Ich war zB. in Prag, bei meiner allerersten Tupperparty und beim European Street Food Festival in St. Pölten. Aber trotzdem wollen wir unseren Blick nach vorne richten um zu betrachten, was uns oder auch nur mich im April 2016 so erwartet:




Beginnen wir mit dem Punkt, der am wichtigsten, weil allgegenwärtig, ist: Der FRÃœHLING kommt! Beziehungsweise ist er schon fast ganz angekommen. Und obwohl ich eine hilflose Herbstliebhaberin bin und ich mich deshalb nie so richtig freue, wenn es wärmer wird, weil das heißt, dass der Sommer kommt und das wiederum heißt, dass es wieder viel zu heiß wird, freue ich mich ein bisschen über die längeren Tage und die milden Temperaturen. Ja, ich bin eben ein waschechter Sommermuffel. Aber der Frühling ist schon nicht schlecht. Alles wird wieder grün, die Menschen sitzen draußen und essen Eis, alle sind gut drauf und mit Hund sind die Außentemperaturen schon ein wichtiger Wohlfühlfaktor. Aber es gibt schon hunderte, nein wahrscheinlich tausende Gedichte, Bücher, Songs und mittlerweile eben auch Blogs, die euch erzählen, wie schön der Frühling ist, weshalb ich mein Loblied auf diese Jahreszeit auch hier beende.

Also, mal schauen. Was steht sonst noch so an? Ach ja! Ich will mir unbedingt die STAR WARS Identities - Ausstellung anschauen! Mir gefällt Star Wars seit ich mir mit meinem Freund alle Teile in der geschichtlich richtigen Reihenfolge angesehen habe. Also die neueren Filme zuerst und dann die Originalen. Natürlich habe auch ich schnell festgestellt, dass die Neuen ein totaler Reinfall waren. Trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen, all meine Hoffnung in den ganz neuen Star Wars zu setzen und bin zur Premiere gerannt. Und obwohl ich nur der zweitgrößte Star Wars Fan im Kinosaal war (der Typ neben mir, hat sich einmal zu seiner kleinen Tochter daneben gelehnt und gesagt: "Schau, das ist genau das Lichtschwert, das du daheim hast!"), wurde ich nicht enttäuscht und wollte mir danach am liebsten nochmal alle Teile (und damit meine ich nur die drei originalen) anschauen. Stattdessen entdeckte ich das Plakat für die STAR WARS Identities - Ausstellung und dachte mir nur: "Ach, die ist eh noch ewig offen." Tja, ewig sind jetzt noch zwei Wochen. Also auf in's MAK!

Anfang des Monats passe ich ein paar Tage auf mein elterliches Heim, inklusive tierischem Inventar auf. Das bedeutet für mich den Umzug von meinem 45m²-Nest in einen etwas großflächigeren Wohnraum, was manchmal ganz angenehm ist. Um genau zu sein, bis man wieder auf 45m² lebt. Das kommt einem dann nämlich plötzlich ganz schön klein vor. Aber ich dekoriere momentan sowieso ein bisschen um, und das mildert den Ãœbergangsschmerz dann hoffentlich ein bisschen.

Das Beste kommt natürlich zum Schluss: Thema Hund!
Mein Louis wird im April 2016 schon 1 JAHR alt!!! Seinen genauen Geburtstag kennen wir leider nicht, weil er damals einfach in einer Kiste mit seiner Mutter und seinen 9(!) Geschwistern vor die Tür der Hundenothilfe Wachau gesetzt wurde! (Aber darauf will ich jetzt gar nicht genauer eingehen, weil es mich nur traurig macht.) Ein Jahr. Ich kann es mir gar nicht vorstellen! Ja, die Muttergefühle sind voll da und ich lasse sie ihre Arbeit machen. Ich habe versucht mich zu wehren, aber schließlich habe ich erkannt, dass auch mein Hund ein echter Mensch ist, und es einfach geschehen lassen.
Und das ist auch schon die perfekte Ãœberleitung zu Punkt zwei in der Hundeagenda: Hundetraining. Und zwar jede Menge. Mein Hund ist ein ziemliches Sensibelchen und das bilde ich mir nicht einfach ein, das wurde mir von mehreren Seiten (unter anderem von zwei Hundetrainern) bestätigt. Das wäre natürlich die perfekte Ausrede um ihn von der Schnauze bis zur Schwanzspitze zu verhätscheln, aber so funktioniert das eben nicht. Man kann es schon so machen, aber es funktioniert dann halt eben nicht. Also bin ich mal in einer Gruppe, mal in einer Einzelstunde bei einer Hundetrainerin mit meinem Vierbeiner und so wird auch der April 2016 unter dem Motto "Hundetraining" stehen. So werde ich regelmäßig daran erinnert, dass ich da doch einen Hund auf meinem Schoß sitzen habe. Apropos: "Platz!"

So. Der Hund ist artgerecht in seinem Körbchen verstaut und mein kopf fühlt sich nach so einer Gedankenentleerung gleich viel leichter an. Perfekte Voraussetzungen also für den Start in den April!

Hoffentlich hattet ihr einen schönen März! Diese Vorschau-Sache kann ich übrigens nur weiterempfehlen. Setzt euch doch mal Ende des einen oder eben Anfang des anderen Monats ein paar Minuten hin und schaut euch ganz bewusst an, was so auf euch zukommt. Das schafft einen tollen Überblick und man ist nicht ganz so überrascht, von den einzelnen Ereignissen und wenn es nur das scheinbar plötzliche Ende des letzten Monats ist.

Ich wünsche euch allen einen wunderschönen April 2016 und an alle, die auch die kalten Jahreszeiten bevorzugen: Haltet durch, ihr seit nicht alleine, auch wenn es euch manchmal so vorkommt. 








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