European Street Food Festival in St. Pölten

18:50 Anne 0 Comments


Letzten Sonntag hab ich es endlich zu einem Street Food Festival geschafft! Im Sommer hätte ja schon einmal ein Food Truck Treffen während dem Frequency in St. Pölten statt finden sollen, aber wegen der vielen Zusagen auf Facebook, wurde es aus Sicherheitsgründen abgesagt. Jetzt tourt das European Street Food Festival gerade durch Österreich und ich war natürlich dabei. 
Hier findet ihr ein paar Tipps und Tricks für ein optimales Street Food Festival- Erlebnis und dann verrate ich noch, was ich so alles verputzt habe.


Zu Beginn ein paar Tipps, falls ihr auch einmal auf so ein Street Food Festival gehen wollt:

  • Seht nach, ob noch andere Veranstaltungen zu dem Zeitpunkt in der Nähe stattfinden und rechnet zusätzlichen Verkehr ein.
  • Seit dort bevor die Pforten geöffnet werden! Wenigstens zehn Minuten früher. Dann ist noch nicht ganz so viel los und ihr könnt euch in Ruhe alles anschauen.
  • Nehmt viel Geld in kleinen Scheinen mit. So tut ihr euch selbst und den Ausstellern einen großen Gefallen. 
  • Versucht euch zu Beginn einen Überblick zu verschaffen, bevor ihr zu Essen beginnt, aber lasst euch nicht zu lange Zeit, denn es kommen schnell immer mehr Leute nach.
  • Geht mit einer kleinen Gruppe hin, am besten ihr seit so 4-6 Leute. So könnt ihr die meisten Gerichte kosten, ohne das euch schlecht wird, weil ihr zu viel gegessen habt.
  • Tisch reservieren!!! Wenn ihr mit Freunden dort seit und früh genug hin kommt, sollte das kein Problem sein. Sucht euch aber gleich zu beginn einen Tisch aus und besetzt ihn, als wäre er ein neues Stück Land, das ihr erobert habt. Gebt den Tisch auf keinen Fall her! Der ist nämlich ganz schnell weg und dann wird es schwer einen neuen zu finden, an dem auch alle Platz haben. Also bleiben immer 1-2 Leute sitzen und der Rest sorgt für Futternachschub.
Wenn ihr diese Tipps befolgt, sollte nichts mehr schief gehen. 


Jetzt kommen wir dazu, was ich am European Street Food Festival in St. Pölten alles verkosten durfte:

1. Corn Dog

Der erste Stopp musste für mich der Corn Dog- Stand sein. Seit ich "Plötzlich Prinzessin" gesehen habe, wollte ich unbedingt einen probieren und ich kann euch sagen: Er war köstlich! Ich dachte, die Dinger werden fettig in der Fritteuse heuausgebacken, aber eigentlich gibt es dafür so eine Art Waffeleisen. Man kann auf dem Foto auch einen leichten Rand in dem Teigmantel erkennen, der durch das Backen in dem Gerät entstanden ist. 

Corn Dog



2. Currywurst

Nach meinem Corn Dog durfte ich eine Currywurst probieren, die von einem echten Fan als gut befunden wurde. Also perfekte Voraussetzungen für mein erstes Mal! Ich habe wirklich nur einen Bissen gekostet (wir erinnern uns, dass wir ja nicht platzen wollen), aber es hat mir wirklich gut geschmeckt und war mir, als bekennende Memme, was zu scharfes Essen betrifft, auch mild genug.


3. Wrap und Couscous

Danach musste mein Freund daran glauben und mich von seinem Essen kosten lassen. Auch hier habe ich mich, ganz im Gegensatz zu meiner sonstigen Art, vornehm zurückgehalten und nur winzige Spatzenportionen gekostet. Er hat sich einen Wrap geholt, der mit allerlei veganem Zeug gefüllt war, unter anderem gerösteten Karfiol, der aber wirklich sehr gut schmeckte. 
Danach gab es noch einen kleinen Couscous-Teller mit Kichererbsen, Gemüse und reichlich Soße, von dem aber weder mein Freund noch ich sonderlich begeistert waren.


4. Pulled Pork Burger

Pulled Pork Burger sah man bei dem European Street Food Festival wirklich an jeder Ecke und in unterschiedlichsten Variationen. Gleich beim Reingehen stand ein großer amerikanischer Schulbus, der über die Steiermark nach St. Pölten gefunden hatte und Burger anbot. Dass der Bus aus der Steiermark kam erwähne ich, weil das Burgerbrötchen innen leicht grünlich war, was weniger nach Schimmel, mehr nach dem systematischen Einsatz von Kernöl aussah. Ich mag ja kein rohes Gemüse, weshalb meine Burger immer recht nackig aussehen, aber im Umfeld des Street Food Festivals habe ich (und das sage ich jetzt nicht nur so!) Applaus dafür geerntet, eine Frau zu seinen, die nur Brot, Barbecuesoße und Fleisch will. Das Ergebnis konnte sich vielleicht nicht unbedingt sehen lassen, schmeckte dafür umso besser.


Food Truck


Food TruckFood Truck


Pulled Pork Burger

Pulled Pork Burger


5. Mini-Donuts

Die Mini-Donuts waren leider die Enttäuschung des Tages. Ich wollte extra keine Soße, um unnötige Fülle (von mir, nicht den Donuts) zu vermeiden, habe diese Entscheidung aber schnell bereut. Ich habe bereits fertige Donuts, aus einem kleinen Warmhalte-Kästchen bekommen, die viel zu stark gezuckert waren und auch nur mehr lauwarm.


Mini Donuts


6. Kaiserschmarren

Eigentlich würde ich mir bei einem Street Food Festival nicht so etwas Gewöhnliches wie ganz normalen Kaiserschmarren kaufen. Mein Freund hat das anders gesehen und ich kann nur sagen: Gott sei Dank!!! Dieser Kaiserschmarren war einer der Besten, die ich je gegessen habe. Und natürlich war er um Klassen besser, als wenn mein Palatschinkenteig (für meine deutschen Leser: Pfannkuchenteig) nichts wird, ich ein bisschen Backpulver dazumische, alles in eine Pfanne gebe und es Kaiserschmarren nenne.


Kaiserschmarren


7. Malawach Roll

Ja, wir befinden uns bei Punkt sieben und ich bin noch nicht geplatzt. 
Die vegane Malawach Roll war sicher das exotischste Gericht, das ich probiert habe. Der Teig war wie eine Mischung aus Crêpeteig und Blätterteig. Es gab sieben verschiedene Füllungen, drei davon waren süß. Ich habe mich für "The Vegan" entschieden:


Yemen Express


MalawachMalawach

Grundsätzlich war die Malawach Roll sehr gut, leider hat man es ein bisschen zu gut mit der Sesam-Paste gemeint, weshalb das Ding eher bitter geschmeckt hat. Die Auberginen waren auch nicht so toll, weil sie anscheinend vor dem Grillen nicht gesalzen wurden (Geheimtipp vom Perfekten Dinner). Fazit: ein bisschen anders zubereitet wäre ich hin und weg gewesen, so war ich nur weg.


8. Frittiertes Eis

Ja, ihr habt richtig gelesen. Frittiertes Eis. Sowas bekommt man nur bei einem Street Food Festival und es war der perfekte krönende Abschluss für diese Fressorgie.
Das Konzept ist leicht erklärt: Man hat eingefrorene fertig portionierte Eiskugeln, in dem Fall Vanilleeis. Die werden in einen Teig getunkt, den es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Färbungen gibt. Und das wird dann einfach frittiert. So wird der Teig erstmal fest und ja, das Eis innen schmilzt. Allerdings nur ein wenig. Das hat den Effekt, das man es eigentlich ziemlich frisch aus der Fritteuse bedenkenlos essen kann, weil das Eis den Teig von innen stark genug abkühlt. Was über bleibt ist eine immer noch recht beachtliche Eiskugel und angenehm frischer Teig.


Frittiertes Eis

Friettiertes Eis


Frittiertes Eis

Friettiertes EisFriettiertes Eis



Das war's jetzt aber. Und ob ihr es glaubt, oder nicht, ich bin nicht geplatzt. Klar, ich war voll, aber nicht so voll, dass mir schlecht war. Das hatte ich hauptsächlich der Tatsache zu verdanken, dass ich vieles einfach nur bei wem gekostet habe und den Rest auch nicht ganz alleine gegessen habe. 
Ich kann es wirklich nur empfehlen und freu mich schon, wenn das European Street Food Festival von 29.04-01.05. in Tulln halt macht. Ich werde sicher wieder dabei sein. Vielleicht treffe ich ja wen von euch?


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Vorschau März 2016

16:58 Anne 0 Comments


Ein weiteres Monat ist vorbei und das bedeutet für mich viele Favoriten Beiträge in diversen Blogs und auf YouTube, die ich mir wahnsinnig gerne durchlese und anschaue. Und dann vergeht die Zeit auch noch so schnell, dass es wirklich ständig neues Material gibt. 

Heuer ist das nicht anders. Vor zwei Wochen war Silvester und heute haben wir den 02. März?!?!?!?! Wie ist das denn gegangen?! Jetzt hatte der Februar extra einen Tag mehr als sonst und trotzdem kommt es mir vor, als wäre er nie passiert! Nicht der Tag, der ganze Februar! Aber was passiert ist, ist eben passiert (auch wenn ich es nicht ganz mitbekommen habe).

Jetzt habe ich mir eine Kleinigkeit überlegt. Und zwar möchte ich euch nicht einfach im Nachhinein erzählen, was ich so erlebt, geliebt oder nicht so ganz gemocht habe, sondern ich liefere einen kleinen Vorgeschmack darauf, was im kommenden Monat so auf mich persönlich zukommen wird oder zumindest, was ich mir vorgenommen habe. 
Ja, ich begebe mich damit auf eher dünnes Eis, weil wer erzählt schon gerne was er machen will und dann wird nichts daraus, aber so ist eben das Leben und so geht es uns allen. 

Also hier kommt meine Vorschau auf den März 2016:

März. Das ist schon der DRITTE Monat im Jahr. Ist das nicht ein bisschen spät für gute Vorsätze? Also erstens: Nein! Und zweitens: hier geht es nicht um irgendwelche Vorsätze wie: ich werde mich gesünder ernähren und mehr Sport treiben. Es geht darum, was einen so erwartet und was man selbst erwartet.

Am 20. März 2016 beginnt angeblich der Frühling und ich muss sagen, dass sich auch für mich März ziemlich nach Frühling anhört. Da denke ich an Blumen und zwitschernde Vöglein. Ich bin schon sehr gespannt, wie das Wetter am 20.03. dann wirklich aussieht, aber ich bin wettertechnisch für alles offen.




Eine Woche später, am 27. März ist dann Ostersonntag. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es vor einigen Jahren (2013 oder 2014, glaube ich) zu Ostern geschneit hat. Das war schon irgendwie sehr lustig und ich konnte zum ersten Mal nachvollziehen, warum manche Leute in den Osterferien auf Skiurlaub fahren. Ich erinnere mich aber auch gut an einen sehr sonnigen Ostermontag in einem anderen Jahr, an dem ich mit meinem Freund und seinen Brüdern im Garten Osternester gesucht habe, was für mich ein echtes Erlebnis war. Ich bin als Einzelkind aufgewachsen und habe auch sonst nicht wirklich Verwandte in meinem Alter, weshalb ich dieses Um-die-Wette-Suchen gar nicht kannte. Wahrscheinlich war ich deshalb so schlecht. 

Vor Ostern möchten mein Freund und ich noch einen kleinen Städtetrip nach Prag unternehmen. Ich war schon einmal dort und es war wirklich wunderschön. Das Ganze soll deshalb vor Ostern sein, weil es dann den ein oder anderen Ostermarkt gibt auf den ich unbedingt gehen will. Ich habe zwar bereits einige Sehenswürdigkeiten von Prag bewundern dürfen, aber bestimmt nicht alle und hoffe wirklich, dass wir es noch diesen Monat hinschaffen.

Im März stehen auch zwei Geburtstage in der Verwandtschaft an. Jetzt war erst Weihnachten und schon muss man sich wieder überlegen, was man verschenken soll. Aber ich darf mich nicht beschweren. Seit Weihnachten hatten in meinem unmittelbaren Umkreis bereits neun (!) Leute Geburtstag und eine davon war ich selbst. Mich stört es ja auch nicht, dass ich jemandem etwas schenken soll. Ganz im Gegenteil, ich beschenke meine Liebsten sehr gerne, aber eben nur mit den richtigen Geschenken. Und manchmal mache ich mir halt ein bisschen Stress, ein wirklich gutes Geschenk zu finden.

Ein Geschenk, dass ich schon verschenkt habe, wird diesen Monat eingelöst. Und zwar habe ich meinem Freund Tickets für Flying Bach geschenkt. Ich bin schon total gespannt wie das wird. Er hat mir ja zu meinem Geburtstag Karten für Mary Poppins - Das Musical geschenkt und ich war begeistert! Und das Besondere daran war, dass er auch begeistert war, obwohl er nicht so wirklich auf Musicals steht. Typisch Mann eben. Flying Bach ist wiederum eher etwas für ihn, aber ich glaube schon, dass auch ich meinen Spaß haben werde.

Wie ihr seht, habe ich einiges vor und hoffe, dass ich auch wirklich alles schaffe, um euch dann davon zu berichten. 
Was habt ihr im März so vor? Habt ihr Pläne für Ostern? Oder könnt ihr mir vielleicht ein Hotel oder ein Airbnb in Prag empfehlen?





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29. Februar 2016

15:48 Anne 0 Comments


Ein Schaltjahr, wie aufregend! Naja, eigentlich nicht wirklich. Oder?

Als ich den ersten 2016er Kalender in den Händen hielt, habe ich nicht sofort nachgesehen, auf welchen Wochentag dieser 29. Februar fällt, wie manch andere. Obwohl eigentlich alle erst einmal schauen, auf welchen Tag in der Woche ihr Geburtstag fällt, stimmt's? 
Nein, auch nicht? Nur ich? Egal! Ich habe meinen Geburtstag gecheckt, dann nachgesehen wie oft wir heuer einen Freitag, den 13. haben (nur einen im Mai) und dann habe ich überhaupt erst bemerkt, dass 2016 ein Schaltjahr ist. 
Aber was soll's? Ist ja im Endeffekt doch nur ein Tag, wie jeder andere...

Für mich hat der 29. Februar 2016 mit der Oscar-Verleihung begonnen. Ich bin wirklich bis 06:00 Uhr wach geblieben um live mitzuerleben, wie Leo den Fluch bricht und endlich seinen Oscar bekommt. Man könnte das jetzt Hingabe nennen und wenn mich wer fragt, warum ich das gemacht habe, dann wird auch genau das meine Antwort sein. Die Wahrheit ist allerdings, dass ich Idiotin nicht gesehen habe, dass die ganze Verleihung am nächsten Tag ab 06:30 Uhr auf Pro7 wiederholt wird! Tja, da kann man nichts machen und ich hoffe sehr, dass ich nächstes Jahr klüger bin. Aber das lange Aufbleiben war gar nicht so schlimm, denn ich hatte natürlich Louis an meiner Seite, der es dann doch vorgezogen hat zu schlafen.



Zuerst habe ich mir den großen Gatsby angesehen. Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Film halten soll. Schlecht war er auf keinen Fall, aber zu Beginn war er ganz schön anstrengend, finde ich. Jedes Szenenbild war so überladen, dass ich gar nicht wusste, wohin ich schauen soll. Aber ich bin ein großer Fan von außergewöhnlicher Szenenbildgestaltung (deshalb liebe ich Wes Anderson - jede Szene gleicht einem Gemälde) und habe mich dann doch recht schnell daran gewöhnt. Allerdings hatte ich mir von Gatsby persönlich mehr erwartet. Ich glaube aber, dass es sich dabei um einen klassischen Fall von zu großen Erwartungen handelte, da diese um einiges größer waren, als Gatsby selbst. 

Danach habe ich mir diese ganzen Oscar-Countdown-Geschichten angesehen, wo es stundenlang um Filme ging, was ich mir auch ohne folgende Oscar-Verleihung die ganze Nacht anschauen könnte.
Um 06:00 Uhr war dann Schlafenszeit für mich und um 09:30 Uhr wieder Tagwache. 
Dann habe ich gearbeitet, meinen Regenbogenkuchen Post geschrieben, wieder gearbeitet, gegessen, ferngesehen und schon war der 29. Februar 2016 wieder vorbei.

Der Tag ist genau so schnell vergangen, wie alle anderen Tage auch. Die Sonne ist genau so auf- und untergegangen, und zu erleben gab es auch nicht mehr als sonst. Und aus einem zusätzlichen Tag ist ein ganz normaler Montag geworden.

Aber sollte man es nicht irgendwie nutzen, wenn man schon so einen zusätzlichen Tag bekommt? Es wünscht sich doch sonst auch immer jeder, dass ein Tag mehr Stunden haben soll. Und da hatten wir gleich einen ganzen Tag und haben nichts daraus gemacht?! Selber schuld.
Vielleicht sollten wir uns öfter selbst einen zusätzlichen Tag schaffen, den wir dann auch als solchen nutzen. An dem wir nichts erledigen müssen, sondern Dinge erleben dürfen. Sich zB. einfach einmal einen Montag frei nehmen und zwar nicht um den Keller zu entrümpeln oder die Fenster zu putzen, sondern einfach für ein verlängertes Wochenende, an dem alle anderen arbeiten müssen! Aus irgendeinem Grund ist das noch erholsamer als ein normales langes Wochenende wegen einem Feiertag. Wahrscheinlich kommt die Schadenfreude noch dazu, aber das macht nichts, weil alle die im Büro sitzen, an anderen Tagen schadenfroh sein dürfen. Und wenn ein bisschen Schadenfreude zum allgemeinen Wohl beiträgt und niemandem wirklich schadet, dann ist das vollkommen in Ordnung. 
Und wenn man das dann auch noch öfter, als alle vier Jahre schafft, zum Beispiel alle vier Monate, dann ist vom Urlaub nicht viel verloren und auch der Freitag, der 13.05.2016, kann einen nicht mehr aufhalten!




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